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2. Sicherheit: der Weg ist das Ziel! (zurück)

Ein größtmögliches Maß an Sicherheit ist der Ausgangspunkt jeglicher Maßnahme, den Radverkehranteil bei Schülern zu steigern. Gerade in der Sekundarstufe I neigen Jugendliche zu einer hohen Risikobereitschaft. Einige Projekte können mit der Polizei oder der Verkehrswacht durchgeführt werden.
Außerdem beziehen sich einige Projekte nicht ausdrücklich auf den Radverkehr, sondern dienen allgemein der Schulwegsicherung.
Folgende Maßnahmen können zur Sicherheit beitragen:
 


2a Kinder als Verkehrsexperten (zurück)

Bei dem Projekt „Kinder als Verkehrsexperten“ analysieren die Schüler den Schulweg unter verkehrlichen Gesichtspunkten.
Die Analyse kann für verschiedene Fortbewegungsmittel wie z. B. das Fahrrad, zu Fuß oder die Anreise mit dem ÖPNV durchgeführt werden.
Gefahrenstellen oder Mängel auf dem Schulweg werden von den Schülern aufgenommen. Vorteile wie z. B. ein Reisezeitvergleich oder eine Umweltbilanz können erarbeitet werden.

Vorteile sind:

- Schüler werden bzgl. Gefahrenstellen sensibilisiert
- Setzen sich aktiv mit dem Thema „Mobilität“ auseinander.

Eine Schulweganalyse kann auf sehr unterschiedliche Art und Weise durchgeführt werden. Hier einige Fahrrad-Beispiele, die durchaus kombiniert werden können:

Expertenbefragung:
Durch eine Befragung von Schülern, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, kann die bereits erarbeitete Mängelliste ergänzt werden.



Mobilitätstagebücher:
Die Schüler notieren über einen längeren Zeitraum ihr Mobilitätsverhalten und werten es anschließend aus. Daraus kann beispielsweise der Energieverbrauch und eventuelle Einsparmöglichkeiten ermittelt werden.

Fotosafari:

Auf einer gemeinsamen Erkundungstour mit Fahrrädern werden die Radwege in der näheren Umgebung der Schule abgefahren und Mängel/Gefahrenpunkte fotografiert und/oder schriftlich festgehalten.

Radwegdetektivkiste:

Die Kiste enthält Rücksäcke für die Schüler mit:

- Fragebögen zur Verkehrssituation
- Checklisten zum sicheren Fahrrad
- Informationen zum Helmtragen
- Informationen zu Radverkehrsanlagen
- Maßbänder und Stoppuhren

Für die Lehrer sind Unterrichtsmaterialien beigefügt. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung sollen für die von den Schülern gefundenen Gefahrenpunkte Lösungsmöglichkeiten ausgearbeitet werden.

Diese Kiste kann beim Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen kostenlos ausgeliehen werden. Nähere Informationen:
Dr. Stephanie Küpper, Email: Stephanie.Kuepper@mail.aachen.de

s. auch > Radweg-Detektiv-Kiste


2b Radwegepläne (zurück)
Schulradwegepläne sollen Schülern und Eltern helfen, den sichersten Weg zur Schule zu wählen. Gut befahrbare Radrouten zur Schule sowie Mängel und Gefahrenstellen werden in dem Plan gekennzeichnet. Der Schulradwegeplan wird von den Schülern unter Anleitung der Lehrer erarbeitet. Er wird vervielfältigt und den Schülern zur Verfügung gestellt.
Das Projekt „Kinder als Verkehrsexperten“ kann mit der Erstellung eines Radwegeplans verknüpft werden. Radwegepläne können auch im Rahmen einer Fahrrad-Projektwoche erstellt werden.


Radschulwegpläne


2c Lichtkontrolle (zurück)

„Sehen und gesehen werden“ – Fahrradfahren ohne Licht kann bei Dämmerung und Dunkelheit schwere Unfälle zur Folge haben.
Dennoch wird das Fahrradlicht von vielen Schülern nicht aktiviert.

- Die Kampagne „FahrRad in Aachen“ würde mit der Polizei auf Wunsch der Schule Lichtkontrollen durchführen.

- Die AGFS bietet auch die Aktion Licht an. Es handelt sich um eine Aktion, bei der die beiden Funktionen der Fahrradbeleuchtung „sehen und gesehen werden” eindrucksvoll und aktiv erlebt werden können.

Anmeldung über die Kampagne „FahrRad in Aachen“.


2d Toter Winkel (zurück)

Infos zum Toten Winkel (PDF 830 KB)
Rücksicht - kein Platz für Platzhirsche (Musiktrailer zu Abbiegeunfällen)





2e „Cycling Bus“ – Radfahrgemeinschaften bilden (zurück)

Das Projekt der Radfahrgemeinschaften eignet sich besonders, damit die neuen Schüler zu Beginn der 5. Klasse gerne und sicher mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Maximal 12 Kinder werden von einer oder besser zwei erwachsenen Personen oder älteren Mitschülern auf dem Schulweg mit dem Rad begleitet. Das Projekt Radfahrgruppe sollte die ersten zwei Schulwochen andauern.
Für die Gründung von Radfahrgemeinschaften ist es wichtig, die Begleitpersonen zu schulen. Auffrischungsfahrten nach den Herbstferien sind sinnvoll.
Die Begleiter starten z. B. mit ihren Kindern und fahren eine festgelegte Route zur Schule. An bestimmten „Haltestellen“ werden weitere Kinder mitgenommen.
Die Eltern der neuen Schüler sollten von der Schule im Rahmen der Einschulung über die Radfahrgemeinschaften informiert werden.


2f Das „Rollende Klassenzimmer“ (zurück)

ASEAG und die Polizei bieten als schulische Außenveranstaltung die „Bustour“ für die 5. Klassen an.
Dazu wird die Schulklasse vom Busunternehmen in Schulnähe abgeholt. An der Zielhaltestelle wird im Bus das Verhalten beim Anhalten, Anfahren, Ein- und Aussteigen, und das sichere Überschreiten der Fahrbahn erklärend besprochen.
Am Bus wird auch das unzweckmäßige und gefährliche Verhalten an den Haltestellen und beim Ein- und Aussteigen demonstriert Auf der Rückfahrt wird die Sicherheit beim plötzlichen Anhalten des Busses (Gefahrbremsung) besprochen.

Nähere Informationen: Herr Günter Derks,
Email: guenterpaul.derks@polizei.nrw.de